Sonntag, 25. August 2013

Kritiken Eden Lake

Sozialdrama trifft Horrorfilm und das vor einer iydillschen Naturkulisse. Terrorkino vom feinsten bietet Eden Lake aus dem Jahr 2008.

Jenny und Steve wollen ein ruhiges Wochenende am Eden Lake verbringen. Steve möchte ihr am See einen Heiratsantrag machen. Auf der hin fahrt zum See werden die beiden von Jugendlichen belästigt. Als sie die Teens wieder sehen und in einer Auseinandersetzung der Hund des Gangbosses stirbt, beginnen die Jugendlichen eine mörderische Jagd.

Als ich diesem Film sah fiel mir dir Kinnlade runter. Zumal bekommt man einen sehr guten Einblick in Steve und Jenny. Beide wirken voll kommen symphatisch. Man wünscht sich förmlich das niemand von beiden stirbt. Die Jugendlichen sind von anfang an unausstehlich, im verlauf der Handlung wünscht man sich das sie alle Qualvoll ein Ende finden.
Gewaltbereite Jugendliche sind längst keine Seltenheit mehr und auch in Deutschland ein Thema. Eden Lake bringt das ganze auf die Spitze und gibt sofort Gas. Überspitzung sind an der Tagesordnung. Kein Film war wiederwärtiger, die Darsteller spielen so gut das einen die Gesichte von Eden Lake ans Herz geht und man abschalten möchte.
Auch wenn einige Jugendlichen im Verlauf der Handlung wieder zur Besinnung kommen, wünscht man denen den Tod. Das Ende setzt dann die Krone auf und mir stellt sich die Frage: Wie sehr darf man Jugendliche schützen die einen Mord, Freiheitsberaubung usw. begangen haben.

Fazit: Der Film fesselt einen vom Anfang an und man will wissen wies weiter geht. Abschalten kann man nicht egal wir grausam es gerade ist. Das ist der Terrorfilm heutzutage. Sozialkritisch und abstossend ist diese Werk das sich nur geistig reife Leute ansehn sollten. Eden Lake lebt von der dichten Atmo und den glaubwürdigen Darstellern. Nach diesem Schocker braucht man eine Kalte Dusche. Gänsehaut ist garantiert.
9/10

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