Dienstag, 27. August 2013

Kritik Maniac Das Original

1980 drehte Wiliam Lustig einen Film, der damals provozierte aber des Hintergrund völlig in Vergessenheit geriet.

Frank Zito ist krank, sein inneres Ich befiehlt ihm zu töten. Es sind vornehmlich Frauen die Opfer. Diesen nimmt er den Skalp und die Kleidung ab, um damit Schaufensterpuppen zu dekorieren. Diese dienen Frank Zito als Erstatz für seine verstorbenen Mutter. Franks Persönlichkeit ist 2 geteilt. Einmal er und die andere seine tote Mutter. Daraus resultieren Zwiegespräche, die einen in die Abgründe der menschlichen Seele führen. Als Frank Anne trifft versucht er sie nicht zu töten da er sich in Anne verliebt...

Als im Dezember 2012 Alexandre Aajs Remake raus kam dauerte es nicht lange bis das Original den Weg in die Läden fand. Natürlich aber geschnitten. Joe Spinell verleiht der Figur des Frank Zito eine Traurigkeit das einen die Haare zu berge stehen. Er entführt uns die Seele eines Serienkillers, der weiss das es falsch ist was er tut es aber nicht lassen kann. Man verflucht Frank nicht dafür was er tut. Man fühlt mit ihm mit möchte ihm helfen. Wiliam Lustig inszenierte Maniac so dass man gezwungen ist hinzusehen. Herr Lustig macht uns, den Zuschauer, zu Mitwissern und Täter. Nur vom Remake wird das noch mehr auf die Spitze getrieben. Der Film wird Missverstanden, Maniac blickt in die Abgründe des Seins. Der Film ist heute ein Kassiker unter den Horrorfilmen.
Tom Savani war für die Effekte zuständig und beweist sein Können. Auch übernahm Savani eine Kleine Rolle.

Fazit: Umungänglicher Kassiker der Horrorfilme. Maniac schafft das was nur wenige Filme schaffen. Den Zuschauer eine Gänsehaut zu verpassen und sich schmutzig zu fühlen. Dieser Film zeichnet ein düsters Bild eines psychischen Wracks, der versucht sein Morden abzustellen, aber der Trieb doch stärker ist.
8/10

Hier der Trailer zu Maniac Das Original.

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